Anfragen Welpenpreis
"Was kostet denn bei Ihnen ein Bolonka?..."
So oder ähnlich beginnen einige Anfragen von Welpen-Interessenten... Oft wird diese Frage gestellt,
- ohne eine der üblichen Begrüßungsformeln
- ohne anzugeben, welchem Hund ich das Interesse der Anfrage verdanken können
- ohne anzugeben, was mein Schützling beim Interessenten zu erwarten hat
- ohne irgendeinen Grund zu gewähren, warum ich einen meiner Welpen gerade an diese Interessenten verkaufen sollten
- ohne zu hinterfragen, welcher Art die Sozialisierung des Welpen, die Imunisierung des Hundewelpen oder gar der Elterntiere sind.
Nun, solche Art der Welpenanfragen mögen natürlich alle Hundezüchter am Liebsten, oder?
Wer sich ein Haustier anschaffen will, sollte nicht als erstes Argument den Kaufpreis in Erwägung ziehen, sondern auch bedenken, wie viel Geld es im Laufe seines Lebens kosten wird. Viele Leute denken bei der Anschaffung nicht daran, dass Schnurrli, Bello und Strubeli nicht von Luft und Liebe leben, sondern auch das Haushaltsbudget belasten. Und dies nicht zu knapp.
Kosten für ein Tier
Die hier aufgeführten Beträge sind Durchschnittswerte. Im Einzelfall kann man ein Tier auch günstiger ernähren und ausstatten, sicherlich aber auch viel teurer. Nicht mit einberechnet sind allfällige Kosten für den Tierarzt, die sich je nach Krankheit schnell auf einige hundert oder gar Tausende von Franken summieren können, sowie die Ferienbetreuung. (Für den Bolonka zus. den Besuch im Hundesalon.)
Gesamtkosten: CHF 22'500.-
bei einer Lebensdauer von 15 Jahren (ohne Kaufpreis)
Ganzer Bericht (vom11. Oktober 2010) zu lesen: Andrea Haefely, Artikel aus Beobachter
Im Jahr 2024 haben sich die Ausgaben für Tierarztbesuche und -behandlungen signifikant erhöht. Ebenso die Hundesteuer und Futter.
Wir leben nicht VON
sondern
MIT unseren Hunden
Hundehändler - Welpenvermittler
Der skrupellose Handel mit Hundewelpen!
Der illegale Handel mit Hundewelpen boomt: Rund 500.000 Welpen werden schätzungsweise jährlich nach Deutschland (in der Schweiz ebenfalls zunehmend) geschmuggelt - mit schlimmen Folgen.
Hundehändler und Vermittler nutzen immer öfters das Internet für ihre dubiosen Machenschaften. Die große Nachfrage bei vielen Rassen bietet ihnen ein weites und sehr lukratives Betätigungsfeld. Genauso wie die Abstammungsnachweise sind natürlich auch die Impfpässe gefälscht. Häufig wird angeboten den Welpen nach Hause zu liefern oder an einem Treffpunkt zu übergeben (z.B. an Bahnhöfen oder Rasstätten). Ein verantwortungsbewusster Züchter würde so etwas nie tun. Oftmals werden diese sogenannten "Wühltisch-Welpen" auch dierekt aus dem Kofferraum oder auch auf Märkten in den Ostblockländern günstig an den Mann gebracht.
BITTE auch, wenn diese Welpen noch so süss sind, lassen Sie sich nicht auf so einen Handel ein!
Die Welpen sind meist krank, viel zu jung und wurden viel zu früh von der Mutter getrennt und haben noch nie einen Tierarzt gesehen. Die Kosten für die spätere tierärtzliche Versorgung, übertreffen den Kaufpreis um ein vielfaches und oftmals sind diese Hunde so krank, dass der Tierarzt sie erlösen muss.
Die meisten Welpen, die illegal nach Deutschland (und Schweiz) verkauft werden, stammen aus Massenzuchten in Osteuropa und werden unter katastrophalsten Bedingungen gezüchtet und eingeschmuggelt. Sie werden weder sozialisiert noch auf den Menschen geprägt und völlig falsch ernährt. Gesundheitliche und psychische Probleme sind somit vorprogrammiert. Durch den Kauf dieser Welpen wird der Hundehandel unterstützt. Bitte widerstehen Sie, auch wenn der Welpe noch so sehr ihr Mitleid erregt. Auch wenn sie diesen einen Welpen "gerettet" haben, bedenken Sie, dass bei jedem Kauf ein weiterer armer Welpe an seine Stelle rückt!